Sommerlager 2013 der Kinder- und Jugendfeuerwehr der Stadt
,,Hallo? Ich brauche Hilfe! Ich befinde mich am Bremer Teich. Die Stimmung hatte einen Schwächeanfall. Bitt helfen Sie uns! Schnell!”. So, oder so ähnlich, hätte wahrscheinlich der Notruf an diesem Tag geheißen, denn:
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien, am 12.07.2013, ging es für die Jugendfeuerwehren der Stadt Falkenstein/Harz für 5 Tage an den wunderschönen Bremer Teich nahe Gernrode.
Als es am Freitag gegen 16:00 Uhr in Meisdorf losging, brachten alle gute Laune und strahlenden Sonnenschein mit, sodass Spaß und Erholung für die nächste Zeit garantiert waren.
Oben, am Einsatzort angekommen, bot sich den Jugend- und Kinderfeuerwehrmitgliedern ein wunderschöner Anblick. Der Bremer Teich lag ruhig vor uns, unsere Bungalows in unmittelbarer Wassernähe. Der Stimmungskiller war schnell gefunden, und unsere Mission lautetet nun: Stimmung, Spaß und Action! Nach der Aufteilung der verschiedenen Zimmer, gab es verschiedene Spielmöglichkeiten und nach dem Abendbrot, ließen wir den Tag ausklingen, denn am nächsten Tag, sollte es richtig losgehen…
Samstag Morgen, ging es mit dem Bus in die Maschinenfabrik Carlswerk nach Mägdesprung. Dabei handelt es sich um eine Eisenhütte, die Ende des 19. Jahrhunderts zur Maschinenfabrik umgebaut wurden war. Heute ist die Fabrikhalle nahezu im Zustand von 1895 erhalten, und somit ein sehenswertes Ausflugsziel. Also verbrachten wir eine ganze Weile im Museum, um uns die alten Maschinen anzuschauen. Es war wirklich sehr interessant für Groß und Klein,
Danach ging es zum Sternenhaus, denn der Tag war lang, die Sonne brannte und wir hatten uns alle ein Eis verdient. Denn immerhin sollten wir den Rest des Weges zu Fuß bewältigen. Was für zukünftige Feuerwehrmänner und -frauen natürlich kein Problem darstellte!
Wieder am Teich angekommen, konnte wir entweder baden gehen, oder uns mit anderen Gruppenspielen beschäftigen, z.B. Volleyball, Federball usw.
Am Abend wurde gegrillt, und wir beschlossen, eine Runde um den gesamten Bremer Teich zu gehen, damit auch die letzten endlich müde wurden, was am Ende auch sehr gut funktionierte.
Sonntag, den 14.07. hatten wir ausnahmsweise mal nicht viel geplant. Nach dem Frühstück, wurden wir in Gruppen aufgeteilt und mussten verschiedene Stationen rund um den Bremer Teich durchlaufen. Hierbei ging es sowohl um Geschicklichkeit, als auch um Teamfähigkeit, denn nur wer zusammen arbeiten konnte, hatte die Chance zu gewinnen.
Man musste zum Beispiel einen Golfball durch einen Schlauch manövrieren, oder seine Geschicklichkeit bei verschiedenen Denk- und Gruppenspielen beweisen.
Nach dem die letzte Gruppe am Ziel angelangt war, konnten wir nach dem Mittagessen baden gehen oder uns die Zeit anderweitig vertreiben. Auf jeden Fall, war für jeden etwas dabei.
Nun sollten wir den Tag nur noch mit einem Lagerfeuer ausklingen lassen.
Die Tropfsteinhöhlen im Rübeland, waren am Montag, den 15.07. unser Ziel. Gleich nach dem Frühstück, begaben wir uns auf den Weg, und kamen gegen 10:30 Uhr dort an. Wenig später, begann dann auch schon die Führung durch die Höhlen. ,,Anfassen der Tropfsteine verboten!’’, war das höchste Gebot, an das sich auch alle hielten! Denn ein Tropfstein braucht viele, viele Jahre, bis er zu einer gewissen Größe heran gewachsen ist. Und das Anfassen der Steine, behindert diese in ihrem Wachstum. Faszinierend in der Höhle, waren z.B. das große Gewölbe, in dem regelmäßig Hochzeiten durchgeführt werden und Theateraufführungen stattfinden, aber auch die Formen der Steine, in denen man Dinos, Hände, Schlösser, Krokodile oder sogar den Weihnachtsmann erkennen konnte. Ein weiteres Highlight in der Höhle, war das Skelett eines Höhlenbären. Höhlenbären konnten bis zu 3m groß werden, und lebten die meiste Zeit des Jahres in solchen Höhlen. Heute gibt es sie leider nicht mehr.
Nach dem die Führung beendet war, ging es in eine nahe gelegene Gaststätte, um uns zu stärken und Energie zu sammeln, denn zu Hause angekommen, ging der Spaß erst richtig los. Denn was darf auf solch einem Ausflug nicht fehlen? Richtig. Streiche. Es gab an diesem Tag kein pardon, aber eine Menge Spaß, sowohl im Wasser, als auch auf dem Land. Niemand wurde verschont. Schon gar nicht die Betreuer… Es war ein gelungener letzter Tag der mit einem Abend am Lagerfeuer und Stockbrot endete.
Am Dienstag, hieß es dann Sachen packen und Zimmer säubern. Und nachdem jeder eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am 2. Zeltlager der Jugend- und Kinderfeuerwehr erhalten hatte, war der Einsatz beendet und es ging auf nach Hause.
Natürlich gingen wir mit einem lachenden und weinenden Augen, denn es waren 5 sehr, sehr schöne Tage und wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die uns diesen Ausflug ermöglicht haben und bei allen Betreuern unserer Feuerwehren, die uns erfolgreich in Schach gehalten haben, nicht verzweifelt sind und alles so wunderbar organisiert und geplant haben.
DANKE!
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