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02.05.2020 / 20:30 Uhr Coronavirus: Sachsen-Anhalt legt Plan für weiteren Schuljahresverlauf vor

02.05.2020 / 20:30 Uhr Coronavirus: Sachsen-Anhalt legt Plan für weiteren Schuljahresverlauf vor

In der Anlage finden Sie die Presseinformation der Landesregierung vom 28.04.2020 mit den Planungen der Landesregierung unseres Bundeslandes für den weiteren Verlauf des aktuellen Schuljahres (Auszug):

„Vorbehaltlich der Beschlussfassung des Kabinetts am 2. Mai zur Fünften SARS- CoV-2- EindV sollen in einem ersten Schritt dazu ab Montag, 4.Mai 2020, die Abschlussklassen des kommenden Jahres sowie die 4. Klassen der Grundschulen in die Schulen zurückkehren. Ab Mittwoch, 6.Mai 2020, sollen zusätzlich die Jahrgangsstufen, die das Abitur 2022 an Gymnasien, Gesamt- und Gemeinschaftsschulen ablegen, regelmäßig in den Schulen präsent sein. Die Beschulung erfolgt im Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht. 

 Für die Aufteilung innerhalb einer Schulwoche können sich daraus verschiedene Organisationsformen ergeben. Jede Schule wählt - unter Berücksichtigung der personellen und räumlichen Bedingungen - ein für sich zuverlässig praktikables und nachvollziehbares System, um die Klassen bzw. Kurse zu teilen und den Wechsel von Anwesenheit und Abwesenheit der Schülerinnen und Schüler zu organisieren. „Ziel ist es, so schnell wie möglich den Schulbetrieb mit einem Stundenplan zu strukturieren, der sich an den wesentlichen Inhalten der Stundentafel orientiert. Gleichzeitig sollen immer nur Teile der Klassen an den Schulen präsent sein, um die Einhaltung der Mindestabstände zu ermöglichen“, so Tullner. 

 Darüber hinaus sollen ab dem 06. Mai und bis zum Beginn der Pfingstferien alle weiteren Schuljahrgänge tageweise in kleinen Gruppen in den Schulen anwesend sein. Jeder Schuljahrgang wird dabei an einem separaten Tag und in kleinen Gruppen beschult. Damit soll erreicht

werden, wieder einen persönlichen Kontakt zu Lehrkräften zu ermöglichen, Lernstandsdefizite zu ermitteln und die weitere Beschulung im Fernunterricht zu strukturieren. „Wir wollen allen Schülerinnen und Schülern ermöglichen, wenigstens an einem Tag die Schule zu besuchen und offene Fragen und Probleme mit den Lehrkräften zu diskutieren. Gleichzeitig sollen organisatorische Fragen zur Beschulung nach den Pfingstferien geklärt werden“, erläuterte Tullner. Für die Zeit der Pfingstferien sollen die Schulen im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten freiwillige Angebote für die Schülerinnen und Schüler zum Abbau von Defiziten vorhalten. Eine Notbetreuung wird weiterhin vorgehalten.    Nach aktuellen Planungen sollen nach den Pfingstferien, ab dem 2.Juni 2020, alle Schuljahrgänge im regelmäßigen Wechsel zwischen Präsenz- und Fernunterricht in die Schulen kommen. „Wir schaffen damit zum jetzigen Zeitpunkt Planungssicherheit und geben allen Beteiligten eine Perspektive für den Verlauf des aktuellen Schuljahres“, sagte Tullner.

Im Land Sachsen-Anhalt besteht im Schulwesen derzeit keine Maskenpflicht. Dennoch wird vielerorts über das freiwillige Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken den individuellen Sicherheitsbedürfnissen Rechnung getragen. Die Hinweise zum Umgang mit Mund-Nasen-Schutzmasken sind zu beachten.“

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