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Förderkreis Konradsburg e.V.

Konradsburg Kirche
Hofladen Forsthaus

Konradsburg

die Herberge am Forsthaus Friedrichshohenberg mit Hofladen und

Turmwindmühle in Ermsleben

 

 

 

Aufgaben und Ziele des Vereins (Auszüge aus der Satzung)

 

§ 2

(1) Zweck des Vereins ist:

a) Erhaltung und Belebung der historisch gewachsenen Kulturlandschaft und der damit verbundenen aktiven Förderung der Landschaftspflege, des Naturschutzes sowie der Denkmalpflege,

b) Förderung von Kunst und Kultur,

c) Förderung von Wissenschaft, Forschung, Bildung und Erziehung,

d) Förderung der nationalen und internationalen Jugendarbeit als Beitrag zur Völkerverständigung,

e) Unterstützung hilfsbedürftiger Personen.

 

(2) Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht durch:

a) Unterstützung von Arbeiten, die der Landschaftspflege und der Erhaltung von Denkmalen sowie Naturschutzgebieten dienen,

b) Organisation und Durchführung von Ausstellungen und Veranstaltungen zur Förderung des kulturellen Brauchtums,

c) Unterstützung von Projektarbeit in  Kunst und Kultur,

d) Organisation von internationalen Jugendcamps und deren Betreuung in Projekten des Vereins,   

e) Integration von hilfsbedürftigen, vor allem geistig und körperlich behinderten Menschen in die Projekte des Vereins.

 

§ 3

(1) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der Abgabenordnung. Die Mittel des Stiftung dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Die Organmitglieder erhalten keine Zuwendungen und Gewinnanteile aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die den Zwecken des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

(2) Der Verein ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

 

 

Kurze Beschreibung des Baudenkmals / Denkmalensembles

 

Die Konradsburg liegt im Landkreis Harz, in der Stadt Falkenstein/Harz ca, 3 Km südlich vom Ortsteil Ermsleben:

 

Die wohl im 10. Jh. gegründete Burg wurde anstelle einer bronzezeitlichen Höhensiedlung errichtet, im 12. Jh. zum Benediktiner-Kloster (romanischer Chor und Krypta der Kirche erhalten), später zum Kartäuser-Kloster, das mit der Reformation 1525 aufgehoben wurde. Kirche und Klostergebäude wurden teilweise abgetragen, die Reste zunächst als Pfarrkirche und Wirtschaftsgebäude weitergenutzt. Ein bemerkenswertes Brunnenhaus mit Tretrad für einen Esel hat sich erhalten. Da er mindestens bis 1946 alleinig die Wasserversorgung der Anlage sicherte, stellt er in Europa die am längsten im wirtschaftlichen Regelbetrieb befindliche Brunnenanlage mit einem Eselstretrad dar. Der Brunnen ist vermutlich aus der Burgenzeit. Mit Beginn der preußischen Herrschaft wurde die Konradsburg 1713 Staatsdomäne, bis sie 1945 aufgelöst und hier Neubauern angesiedelt wurden. Ab 1982 Sicherung, Pflege und inhaltliche Belebung der gesamten Anlagen durch den Förderkreis Konradsburg e.V. Mit der Gründung der Stiftung Dome und Schlösser des Landes Sachsen-Anhalt 1996 sind große Teile der Liegenschaften der Konradsburg an die Stiftung übertragen worden. Neben den Vereinseigenen Liegenschaften auf der Konradsburg nutzt der Verein auch die Liegenschaften der Kulturstiftung des Land Sachsen-Anhalts. (www.kulturstiftung-st.de)

 

Turmwindmühle Endorf: errichtet 1857, in Betrieb bis 1972, 1991 Übernahme durch den Förderkreis Konradsburg e. V. und Wiederaufbau, seit 1994  voll funktionsfähig  als letzte Windmühle ihrer Art im Harzgebiet. 2024 konnte der Pachtvertrag leider nicht mehr verlängert werden.

 

Forsthaus Friedrichshohenberg: erbaut im 17. Jh. Dreiseitenanlage mit Wohnhaus, Stall und Scheune. Daneben frei stehendes Backhaus und Taubenturm. Anlage in reizvoller landschaftlicher Lage am Harzrand gelegen.

 

 

Nutzung des Baudenkmals / Denkmalensembles

Konradsburg: museale Nutzung, Ausstellungen, Vorträge zur Landesgeschichte, kulturelle Veranstaltungen, Kinder- und Jugendprojekte, touristische Nutzung,  Trauungen, div. Feste,

 

Forsthaus Friedrichshohenberg: Jugendbegegnungsstätte und ökologisches Zentrum mit Zucht seltener Haustierrassen und Landschaftspflege

 

 

Kurze Geschichte der ehrenamtlichen Initiative

Seit 1982 engagierte sich eine Hand voll junger Menschen auf der Konradsburg, seit 1984 jedes Jahr unterstützt von Studenten der Kunstwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin. Der Verfall der Anlage konnte gestoppt und ein Teil der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Am 01.06.1990 gründete die Initiative den Förderkreis Konradsburg e. V., der die Burganlage bewirtschaftet. In den Folgejahren wurden außerdem mehrere gefährdete Baudenkmale in der näheren Umgebung durch den Verein übernommen, saniert und genutzt, so die Turmwindmühle Endorf, die Alte Ziegelei Wieserode (beide gehören leider nicht mehr zum Förderverein) und das Forsthaus Friedrichshohenberg. Die Konradsburg ist seit 1993 Bestandteil der "Straße der Romanik".

 

Weitere Informationen können Sie dem Buch:

 

DIE KONRADSBURG

Burg-Abtei-Domäne-Förderkreis

VERLAG JANOS STEKOVICS

ISBN: 978-3-89923-443-5

 

entnehmen.

 

Anzahl der ehrenamtlichen Mitglieder

ca. 220 Mitglieder, darunter ca. 40 aktive Mitglieder

 

 

Geschäftsstelle / Hauptamtliche Mitarbeiter

 

Geschäftsführender Vorstand (ehrenamtlich)

z. Z. werden 2 Arbeitnehmer im Angestelltenverhältnis und mehrere AN über geringfügige Beschäftigung angestellt.

Als anerkannter Träger im Bundesfreiwilligendienst können bis zu 4 Freiwillige beschäftigt werden.

 

Bankverbindung

 

Harzsparkasse

IBAN DE62810520000900000082
BIC NOLADE21HRZ

 

Organisationsform von Verein und Geschäftsbetrieb

Eingetragener Verein

Vereinsnummer:         36099 (VR)

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